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Was heißt digitale Souveränität?

Diskurse, Praktiken und Voraussetzungen 'individueller' und 'staatlicher Souveränität' im digitalen Zeitalter, Politik in der digitalen Gesellschaft 3

Erschienen am 15.11.2022, Auflage: 1/2022
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837658279
Sprache: Deutsch
Umfang: 320 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 22.5 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die sozio-technischen Verhältnisse der digitalen Transformation fordern Vorstellungen des 'souveränen Staates' und des 'souveränen Subjekts' heraus. In den Debatten um die 'digitale Souveränität' werden diese Herausforderungen problematisiert. 'Souveränität' ist allerdings ein komplexes Konzept. Es wird Aufgabe der Geistes- und Sozialwissenschaften sein, im Dialog mit den Technikwissenschaften differenzierte Perspektiven auf '(digitale) Souveränität' herauszuarbeiten und damit Orientierungswissen für die gesellschaftliche Selbstverständigung im digitalen Zeitalter sowie die Gestaltung der digitalen Transformation zu entwickeln. Die Beiträger*innen des Bandes stellen sich dieser Aufgabe und bieten Impulse aus den Perspektiven unterschiedlicher Disziplinen der Geistes-, Sozial- und Technikwissenschaften.

Autorenportrait

Georg Glasze (Dipl.-Geogr.), geb. 1969, ist Lehrstuhlinhaber für Kulturgeographie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Politischen Geographie, der geographischen Stadtforschung sowie den soziotechnischen Raumverhältnissen in der digitalen Transformation. Seit 2019 moderiert er die interdisziplinäre Forschungsgruppe 'Diskurse und Praktiken digitaler Souveränität' an der FAU. Eva Odzuck (Dr. phil.), geb. 1981, vertritt den Lehrstuhl für Politische Philosophie, Theorie und Ideengeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der politiktheoretischen Analyse emergierender Technologien (Biotechnologie, Digitaltechnologie) sowie in der politischen Philosophie und Ideengeschichte des politischen Liberalismus. Von 2015-2016 war sie als Postdoc an der University of California, Berkeley. Ronald Staples (Dr. phil.), geb 1976, ist wissenschaftlicher Assistent am Institut für Soziologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und war zuvor als Schauspieler und Regisseur tätig. Er forscht zu Fragen des organisationalen Wandels, dem Verhältnis von Digitalisierung und Kommunikation sowie dem Stellenwert von Innovation.