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Kriminalstoff meditativ

Wisting sucht. Seit 24 Jahren wird eine Frau vermisst, seit 24 Jahren besucht der Ermittler am Jahrestag des Verschwindens den Ehemann. Bis auch dieser verschwindet. Und seine Fingerabdrücke auftauchen: bei einem anderen, weiter zurückliegenden Vermisstenfall. Der Auftakt zu einer neuen Krimireihe ist fast schon beruhigend komponiert. Nette Menschen gehen darin ihrer Arbeit nach, lassen uns daran teilhaben und immer wenn man sich als Leser fragt: "Was war denn eigentlich mit dem Ergebnis aus der Spurensicherung?", dann blättert man um und schon wendet sich die Handlung exakt jener Frage zu und beantwortet sie. Selten einen so meditativen Krimi gelesen.